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MIG, MAG, WIG

Das Metall-Inert-Gas-Schweißen (MIG) nutzt eine verbrauchbare Drahtelektrode, um einen elektrischen Lichtbogen zwischen der Elektrode und dem zu verschweißenden Metall zu erzeugen. Dieser Lichtbogen lässt das Metall und den Draht verschmelzen und schweißt so beide Komponenten zusammen. Ein Gas, bekannt als Schutzgas, wird durch die Schweißpistole geführt, um das metallische Werkstück vor Luftkontamination zu schützen. Eine konstante Gleichspannung wird üblicherweise beim GMLS verwendet. Dennoch werden auch Wechselstrom oder Konstantstrom-Systeme eingesetzt. WIG-Schweißen nutzt eine Tungsten-Elektrode, um einen elektrischen Lichtbogen zu erzeugen; dabei wird ein handgeführtes Füllmaterial verwendet. Im Gegensatz dazu ist beim MIG-Schweißen die Elektrode selbst der Füller.

 

Nachteile von MIG- und WIG-Schweißen

  • Teurer Verbrauch von Edelgas beim Schweißen
  • Das MIG-Schweißen erfordert viel Fingerfertigkeit und Geschick
  • GML benötigt eine signifikant hohe Hitze
  • Die Hitze wird auf das zu schweißende Werkstück übertragen, was zu Verzug und Veränderungen in der Struktur führen kann, die sich negativ auf die Schweißnaht auswirken
  • Empfänglichkeit für Schmutz und Kontaminierung

Zusammenfassung der Nachteile von MIG- und WIG-Schweißen

  • Hohe Rüstkosten
  • UV-Strahlung kann Verbrennungen verursachen
  • Limitiert auf zugfreie Umgebung
  • Erfordert hohe Fertigkeit des Schweißpersonals
  • Hohe Ausrüstungs- und Betriebsstoffe
  • Im Freien ist das Schweißen nicht realisierbar
  • Aufgrund des flüssigen Zustands der Schweißnaht keine Nutzung in vertikaler oder hängender Position